Das Heft versammelt im ersten Teil titellose Gedichte, darunter die erste von zwei Referenzen an das Ghost Heart auf dem Cover, einen Abgesang auf die Avantgarde und das Gedicht, das für das Heft titelgebend ist.
Im zweiten Teil finden sich Gedichte, die zum Großteil in Schweden im Zuge eines Stipendiums durch das Goethe Institut und der Teilnahme an dem Projekt „Writers Corner“ entstanden sind. Hier treffen zwei Menschen am Archipel aufeinander, ein Konzert der Pixies im Vergnügungspark Gröna Lund wird thematisiert und es findet eine Reminiszenz an Filmregisseur Ingmar Bergman statt.
Und verraten sei vorab: Homann hat während der Residenz in Stockholm das Grab von Don Juan, dem Zirkuspferd aus Bergmans „Das siebente Siegel“ entdeckt und teilt ihre Entdeckung in Form eines Gedichts, das über Felder zwischen Wegbeschreibung und Schachbrett (in Anlehnung an die berühmte Filmszene vom Schachspiel mit dem Tod) mäandriert.
Drei der Gedichte sind zusätzlich von der Berliner Illustratorin und Comic-Zeichnerin Tine Fetz eigens für das Lyrikheft illustratorisch umgesetzt worden.
Veronique Homann: Ave Paria. Mit Illustrationen von Tine Fetz.
edition tagediebin, Wien 2024
32 Seiten, illustriert
ISBN: 978-3-903134-02-7
Erscheinungsdatum: 15. April 2024